Dienstag, 27. Dezember 2011

Shitstorms

Mein letzter Post hat eine unglaubliche Resonanz erzeugt, ich habe bis jetzt (27.12.2011 - 23:20) 585 Aufrufe nur auf diesen Eintrag. Für meinen bisher wohl eher unbekannten Blog eine große Zahl.
Es blieb jedoch nicht nur bei den Lesern, sondern ich wurde seitdem auf Twitter beschimpft, verunglimpft, verleumdet usw.

Um genau diese Leute soll es also heute gehen. Die Menschen, mit welchen ich diskutieren konnte, auch wenn sie eine andere Meinung als ich haben, sind hier ausdrücklich nicht angesprochen.

Also zurück zu den Beschimpfungen.

Ich wäre ein Nazi oder tendierte zumindest in diese Richtung wurde mir vorgeworfen:

Leute, ihr kennt mich nicht, habt in eurem Leben nicht ein einziges Mal mit mir geredet, mich nicht gesehen und werdet das wahrscheinlich auch nie. Aber ihr bildet euch ernsthaft ein, über mich urteilen zu können. Ich bin mit Sicherheit die letzte Person auf Erden, welche man als Nazi bezeichnen könnte.

Aber IHR wisst das natürlich besser, schließlich habt ihr einen ganzen Blogpost von mir gelesen!

IHR kennt mein tiefstes Inneres, welches ich selbst natürlich nicht kenne.

IHR kennt mich besser als meine langjährigen Freunde, als meine Familie.


Merkt ihr was? Manche von euch wohl nicht, aber vielleicht ja doch.


Und das ganze wurde noch besser. Als manche merkten, dass mir ihre Meinungen über mich nicht wirklich viel bedeuten und mich auch nicht verletzen, versuchten es eine kleinere Gruppe anders. Man ging nun auf "die Bayern" los, oder auf "die bayerischen Piraten" und erzählte stolz, dass in Bayern ja nahezu nur Nazis wohnen, deswegen müsste man sich ja nicht wundern.

Ich war wirklich erstaunt.

IHR kennt nicht nur mich besser als ich selbst?

IHR kennt jeden Menschen oder zumindest jeden Piraten in Bayern und wisst über sie genau Bescheid?

IHR verurteilt eine ganze Bevölkerungsgruppe, behaltet dabei aber einen moralischen Standard bei, der zuvor höchstens einem Herrn Guttenberg in der Bild zugeordnet wurde?


Ich muss nun wirklich gestehen, ich beneide euch. Ihr habt ein Wissen, welches wohl nur wenige Menschen haben. Aber zum Glück seid ihr auf Twitter und teilt es mit uns, sonst wären wir wohl alle dumm gestorben.

Ich danke euch Shitstormern vielmals für das neue Menschenbild, welches ihr mir vermittelt habt. Ich weiß nun endlich, dass ich ein Nazi bin. Aber wenigstens bin ich in guter Gesellschaft, denn meine gesamte Bekanntschaft besteht nach euch auch aus Nazis. Und ganz ehrlich: Meine Bekannten sind großartige Leute genau wie alle bayerischen Piraten, welche ich bisher das Glück hatte, kennenzulernen. Wenn ihr mich mit all diesen Leuten in einen Topf werft, kann ich kaum stolzer sein.

Und dass ihr mich nicht mögt, zeigt mir genau eines: Ich habe alles richtig gemacht, denn von den üblichen Shitstormern gemocht zu werden, DAS würde mich nun wirklich treffen!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

#Emmaverbrennung - Update

Auf Twitter gibt es gerade einen Proteststurm, der inzwischen auch die Medien erreicht hat.

Anlass des derzeitigen *Gates war ein Bild einer jungen Frau, welche ein Exemplar der Zeitschrift EMMA verbrennt.

In dieser Ausgabe der Zeitschrift war ein Artikel über die Piratenpartei abgedruckt, welcher zum einen Teil schlecht recherchiert und zum anderen Teil gelogen war.

Es wurde auf vielfache Weise versucht, die Piratenpartei als reinen Männer- und Machoverein darzustellen. Dabei wurde zum Beispiel (wie so oft) erzählt, dass Frauen in unserer Partei (fast) nicht vorkommen würden.

Auch kam zwischen den Zeilen mal wieder der Vorwurf, Piraten würden Kinderpornographie gutheissen und nichts dagegen unternehmen.

Aber ich will nicht so genau auf die vielen vielen vielen Fehler eingehen, das ist bereits an anderer Stelle ausreichend passiert:

http://cymaphore.net/journal/59-EMMA-berichtet-uber-das-Thema-Frauen-in-der-Piratenpartei

Aus diesem Grund gab es eine Welle der Empörung auf Twitter. Dies schlug jedoch ins Gegenteil um, als besagtes Bild gepostet wurde.

Die vielen Gegner dieser Aktion argumentieren mit der deutschen Vergangenheit, der Pressefreiheit, Zitaten von Heine und vielem mehr.

Ich kann verstehen, dass einem unwohl ist, wenn man an die schlimmen Akte von Bücherverbrennungen denkt, welche (nicht nur) in der deutschen Geschichte geschehen sind. Bei diesem Hintergrund war die Aktion vielleicht unglücklich gewählt.

Aber ich sehe es dennoch nicht als Problem, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Es war eine private Aktion von einer Person. Es war weder von der Partei angeordnet, befürwortet, gewünscht noch sonst etwas. Ebenso nicht vom Staat oder einer anderen Partei, Kirche, Verein, Gruppe, ... Es war einfach die privat gewählte Form des öffentlichen Protests. Und zwar die einzige, die es in die Medien geschafft hat und damit mehr Aufmerksamkeit erregt als der vorangehende Shitstorm. Der übliche piratige Shitstorm interessiert ausserhalb von Twitter niemanden. Diese Aktion schon!
  • Pressefreiheit ist ein Privileg, das wichtig und unabdingbar in einer Demokratie ist. Sie schützt aber nicht vor übler Nachrede und Schmähkritik, und das ist gut so! Es ist mir unverständlich, dass so viele Menschen sich nicht aufregen, wenn sie im Rahmen der Mitgliedschaft in einer Partei als Kinderpornographie-Befürworter und -Unterstützer dargestellt werden. Wäre euer Name aufgetaucht, möchte ich den Aufschrei hören. Aber so sind es ja "alle Piraten", dann bin ich halt die Ausnahme, oder was?
    Ich finde es ist eine FRECHHEIT, von Medien wie der EMMA und anderen ständig in diese Ecke gedrängt zu werden. Dass sich nun jemand dagegen zur Wehr setzt, finde ich verdammt gut so. Auch wenn es durch das Verbrennen einer Zeitschrift passiert.
  • Ein ebenso wichtiger Punkt einer Demokratie (neben der Pressefreiheit) ist die Meinungsfreiheit. Und diese Aktion war der Ausdruck einer persönlichen Meinung einer Person. Ihr schimpft über diese angebliche Einschränkung der Pressefreiheit (wo denn eigentlich bitte?), nehmt aber im gleichen Atemzug dieser Person ihre Meinungsfreiheit weg.
    Sie hat ihr Eigentum verbrannt, nicht das einer anderen Person. Sie hat niemanden geschädigt. Mir ist kein Gesetz bekannt, welches das verbietet. (Wenn zufällig ein Jurist diesen Blog lesen sollte, der das widerlegen möchte, ich lerne immer gerne dazu)

Nach meiner bescheidenen Meinung ist der Großteil des Aufschreis auf Twitter nicht auf die vorgeschobenen Gründe zurückzuführen, sondern nur auf einen Punkt: "Oh Mist, was wohl die Presse dazu sagt"

Es ist mir egal, was die Presse dazu sagt. Ich werde meine Meinung nicht anpassen, bloß weil die Presse sie blöd findet. Und ihr anderen tätet gut daran, das auch so zu sehen.
Diejenigen, auf die dieser Grund wirklich nicht zutrifft, nehme ich hiermit ausdrücklich davon aus. Aber es steht in vielen der Verurteilungs-Tweets deutlich zwischen den Zeilen.

Zu guter Letzt möchte ich nun auch noch unsere Bezirks-Vorsitzende in Schutz nehmen:
Auch ihr versucht ihr, das Recht auf ihre Meinung zu nehmen. Sie fand diese Aktion gut, ja und? Ihre Meinung. Nicht die der Partei, nicht die des Vorstands, einfach ihre.

Ihr könnt gerne dagegen argumentieren, aber ihr solltet einfach lernen, die Meinung anderer Menschen zu akzeptieren!

Ich akzeptiere auch, wenn euch die Aktion stört, aber das ist eure Meinung.


So, doch wieder ein langer Post geworden, falls ihn jemand bis hierher gelesen hat: Danke, ich hoffe, dass sich auch nur 1 Person das ganze zu Herzen nimmt, dann hat es sich gelohnt.


Update:

Nur um mal zu zeigen, wie recht ich hatte, was die Medien-Angst angeht:

https://lqfb.piratenpartei.de/pp/suggestion/show/4461.html


Mittwoch, 2. November 2011

Gästebucheintrag bei Katrin Vogel - 3. Update

Ich habe gerade eben unter
http://katrinvogel.de/index.php?ka=4&ska=11
einen Gästebucheintrag bei Frau Katrin Vogel hinterlassen. Bezug nehme ich auf den Artikel "Nachgedacht und aufgeschrieben", zu finden hier:
http://twitpic.com/79q60j

Nachdem diese Einträge jedoch moderiert werden, habe ich mich entschlossen, meinen Eintrag auch hier zu veröffentlichen, für den Fall, dass derartige Kritik in dem Gästebuch nicht gern gesehen ist und mein Eintrag zensiert wird.

Hier also mein Kommentar:

Frau Vogel,

Sie haben unter dem Titel "Nachgedacht und aufgeschrieben" im Dörferblick eine interessante Aussage über die Piratenpartei getroffen. Angeblich fordern diese den freien Zugang zu Kinderpornographie im Internet.

Vielleicht hätten Sie den Titel vorher überdenken sollen, denn scheinbar haben Sie sich nur auf den zweiten Teil gestürzt und den ersten komplett übersehen.

Ich wäre auf jeden Fall SEHR gespannt, wie Sie die Aussage belegen wollen. Sollten Sie das nicht können (wie ich stark annehme), rate ich Ihnen, sich in Zukunft stark auf das Nachdenken zu konzentrieren und das Aufschreiben am besten ganz sein zu lassen.

Update 16:27:

Unter http://www.cduwatch.de/2011/katrin-vogel-entschuldigt-sich-bei-piraten/ entschuldigt sich Katrin Vogel. Mal sehn ob diese Entschuldigung auch in der nächsten Ausgabe von Dörferblick gedruckt wird. Mein Eintrag im Gästebuch ist noch nicht freigeschaltet ;)

2. Update 18:30:

Die Stellungnahme soll auch in der nächsten Printversion erscheinen. Dies hat zumindest Katrin Vogel auf Twitter angekündigt:

http://twitter.com/#!/KatrinVogel/status/131781450629513217

Übrigens: Eintrag im GB noch immer nicht veröffentlicht

3. Update 04.11. 08:35:

Und der Eintrag ist immer noch nicht veröffentlicht. Seit 2 Tagen jetzt, ich rechne nichtmehr damit, dass man ihn zu sehen kriegt. Auf der Seite steht, dass keine Diskrimierungen, Verunglimpfungen und Gewaltverherrlichungen geduldet sind, wobei Wikipedia für "Verunglimpfung" auch "Vorwurf" als Bedeutung nennt, das könnte man vorlegen. Also sind Vorwürfe und Kritik wohl nicht gewünscht auf dieser Seite. (aber was wetten wir, wenn ich einen Beitrag schreibe, wie begeistert ich von der Frau bin, dass dieser SEHR schnell freigeschaltet wird?)

Samstag, 22. Oktober 2011

An den Herrn Kauder

Herr Kauder, im gestrigen Interview in der SZ (http://www.sueddeutsche.de/digital/siegfried-kauder-zum-urheberrecht-im-internet-meine-blasmusik-interessiert-das-nicht-1.1169431) haben Sie sich mal wieder übertroffen.

Angefangen mit folgender Aussage:

"Wer im Straßenverkehr nicht ordentlich fährt, bekommt auch den Führerschein abgenommen und kann dann nicht einfach mit einem anderen Auto fahren."
Da haben Sie absolut recht! Doch dies als Beispiel für die Sperrung des Internetzugangs zu nehmen ist doch nicht allzu gut gewählt.
Denn hier wollen Sie das Auto (den Anschluss) nehmen, wobei der der Fahrer (der Anschlussinhaber) sehr wohl ein anderes Fahrzeug nehmen kann (z.B. den Anschluss des Nachbarn, den mobilen Zugang, ein Internetcafe, usw.).


Aber als wäre das nicht genug, gehen Sie weiter. Auf die Frage, ob Ihre Tätigkeit als Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Musikverbände als Lobbyarbeit zu werten ist, antworteten Sie:


"Meine Blasmusik interessiert das nicht. Mir geht es darum, junge freischaffende Künstler zu unterstützen."
Man könnte hier natürlich bemängeln, dass die Frage nicht wirklich beantwortet wurde. Aber das wäre doch zu einfach, denn ein Politiker, der unangenehmen Fragen nicht ausweicht, wäre ja auch zu viel verlangt.
Aber mich würde doch interessieren, wie Ihr Vorschlag die genannten "jungen freischaffenden Künstler" unterstützt. Ganz ehrlich. Eine Erklärung (so Sie denn eine haben) würde auch Ihren Kritikern (wie mir) den Wind aus den Segeln nehmen, was bei unbewiesenen Aussagen wohl nicht passiert.


Ich bin aber noch nicht fertig. Dass auf Ihrer eigenen Website Bilder ohne das passende Nutzungsrecht/Quellenangabe zu finden waren, ist ja inzwischen bekannt.
Interessant ist jedoch, dass für Ihr Empfinden das nachträgliche Entfernen dieser Bilder jede Kritik unnötig macht.
Plädieren Sie also auch dafür, dass ein Bankräuber, welcher die gestohlenen Geldsäcke zurückbringt, keine Strafe mehr erhalten soll? Dass ein Anschlussinhaber, über dessen Internetzugang illegal Musik heruntergeladen wurde, keine Probleme bekommt, wenn er diese wieder löscht? Natürlich alles erst, nachdem man schon erwischt wurde, und nicht etwa aufgrund von Reue?



Achja, und Sie stören sich natürlich auch daran, dass man im Internet anonym seine Meinung äußern kann. Nun mal ganz unabhängig davon, wie Sie sich eine solche Lösung technisch vorstellen würden, wenn Sie die freie Meinungsäußerung in unserem Land so sehr stört ist der Vorsitz des Rechtsausschusses vielleicht nicht der beste Platz für Sie. Ich habe aber gehört, in China könne man mit dieser Ansicht weit kommen. Wäre das nicht eine Alternative für Sie?




Zuguterletzt: Ja, die Piratenpartei wird sich in parlamentarischer Arbeit noch beweisen müssen. Ich bin aber zuversichtlich, dass sie dies mit Bravour tun wird und vor allem unser Grundgesetz achten wird. Dies ist leider ein Zug, der vielen Politikern in letzter Zeit abgeht. Und allein aus diesem Grund hat diese Partei meine Stimme!

Dienstag, 18. Oktober 2011

Wer im Glashaus sitzt... - Ein Appell an die etablierten Parteien

Zuerst einmal:

Man mag über die Entscheidung, ehemalige Mitglieder der NPD bei den Piraten aufzunehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, einen Sinneswandel zu vollziehen, denken, was man will. Ich persönlich bin ein Befürworter dieser Idee.

Was aber doch erstaunlich ist, ist der große Aufschrei aus den "etablierten" Parteien. Denn auch diese hatten und haben Mitglieder in den verschiedensten Positionen, deren Vergangenheit (und teils Gegenwart) nicht die sauberste zu sein scheint.


Ich möchte hier nur ein paar Beispiele nennen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Zu bedenken ist aber: Diese Liste ist nach einer Internet-Recherche erstellt worden, von daher kann ich keine 100-prozentige Garantie geben, dass diese Liste richtig ist.

Sollte mir jemand nachweisen können, dass einer (oder mehrere) der Namen auf meiner Liste zu Unrecht dort gelandet sind, gebt mir bitte bescheid und ich entferne diesen Namen gerne und entschuldige mich hier sofort.

Ich möchte auch noch auf Folgendes hinweisen:
Mit diesem Beitrag ziele ich nicht darauf ab, eine der genannten Personen zu verurteilen. Sowie ich es für richtig halte, ehemaligen NPD-Mitgliedern eine Chance in der Piratenpartei zu geben, so halte ich es ebenso für richtig, dass dies bei anderen Parteien geschieht. Ich möchte mit dieser Liste nur erreichen, dass Mitglieder anderer Parteien, welche an der aktuellen "NPD-Affäre" einen Narren gefressen haben, in Zukunft das Schmeissen von Steinen in ihren Glashäusern unterlassen. (Ja ich weiß, ich bin ein hoffnungsloser Optimist ;))

Und:
Auch in der Piratenpartei wurden nach meiner Ansicht Fehler gemacht, diese sehe ich jedoch eher darin, dass die betroffenen Personen ihre Vergangenheit verheimlichen wollten. Kritik daran kann ich absolut nachvollziehen, auch wenn es vielleicht verständlich ist, sich nach einem derartigen Gesinnungswechsel keinen neuen Anfeindungen aussetzen zu wollen.


Aber nun zu meiner kleinen Liste (die Anzahl der genannten Personen pro Partei soll keine Gewichtung darstellen, allerdings war meine Internet-Recherche nur kurz und oberflächlich und dementsprechend habe ich hier nicht genug Leute für ein Buch):



CDU/CSU:

  • Albrecht Jebens (CDU, Referent der rechtsextremen Gesellschaft für Freie Publizistik)
  • Hans-Helmuth Knütter (war bis 1989 für die CDU Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundeszentrale für politische Bildung, publiziert z.B. in der "Jungen Freiheit")
  • Klaus Hornung (Mitglied der CDU, veröffentlich Aufsätze im rechtsextremen Grabert-Verlag)
  • Martin Hohmann (Ende 2003 aus der CDU ausgeschlossen wegen der Hohmann-Affäre)
  • Joachim Siegerist (1987 aus der CDU ausgetreten, verurteilt wegen Volksverhetzung, Geschäftsführer des rechtsextremen Vereins "Die deutschen Konservativen")
  • Hans Filbinger (ehemaligs baden-württembergischer Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender, bis 1945 NSDAP-Mitglied und als Marinerichter verantwortlich für Todesurteile gegen Deserteure)
  • Hannes Kaschkat (CSU, publiziert im rechtsextremen Grabert-Verlag)

SPD:

  • Rudi Arndt (ehemaliger Oberbürgermeister von Frankfurt, ehemaliges NSDAP-Mitglied)

FDP:

  • Jimmy Schulz (seit 2009 Mitglied des Bundestages, ehemaliges Mitglied der Republikaner)

Die Linke:

  • Monika Strub (früher Mitglied der NPD)



     Quellen:


    http://www.antisemitismus.net/deutschland/cdu.htm

    http://www.heise.de/tp/artikel/35/35705/1.html

    http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2002/erste7922.html

    http://www.sueddeutsche.de/politik/parteiuebertritt-nach-geschlechtsumwandlung-linke-frau-rechter-mann-1.1070422

    Sonntag, 16. Oktober 2011

    Erster Eintrag

    Hallo zusammen,
    ich möchte mich mit diesem ersten Eintrag erstmal kurz vorstellen.

    Ich wohne in München und bin 25 Jahre alt, studiere Informatik und arbeite als freiberuflicher Software-Entwickler.
    Seit langem schon beobachte ich die Piratenpartei, da sie nach meinem Verständnis momentan die einzige wirklich vertrauenswürdige Partei ist. Mitglied bin ich dennoch erst im September 2011 geworden. Ich war vorher zwar politisch interessiert, wollte jedoch nicht selbst politisch aktiv werden.

    In letzter Zeit war jedoch so viel los, dass ich mich nichtmehr wohlfühle einfach zu sagen "Die werden das schon machen, dafür wähl ich die ja". Es gibt politische Baustellen an jeder Ecke und ich kann nicht erwarten, dass ein paar wenige Piraten die Arbeit ganz alleine erledigen.

    Daher bin ich nun Mitglied geworden und möchte, soweit es meine Zeit erlaubt, an der Parteientwicklung und damit hoffentlich auch an der politischen Entwicklung Deutschlands mitwirken.

    Diesen Blog habe ich jetzt erstellt, um meine Gedanken auch in mehr als 140 Zeichen ausdrücken zu können. Wie oft ich hier poste kann ich noch nicht sagen, Themen gäbe es ja genug, aber die Zeit... ;)